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   BFH, 20.07.1956 - III 195/54 U   

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https://dejure.org/1956,785
BFH, 20.07.1956 - III 195/54 U (https://dejure.org/1956,785)
BFH, Entscheidung vom 20.07.1956 - III 195/54 U (https://dejure.org/1956,785)
BFH, Entscheidung vom 20. Juli 1956 - III 195/54 U (https://dejure.org/1956,785)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Abzugsfähigkeit von Pensionslasten eines Unternehmens - Wirksamkeit von Zustimmungsverordnungen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 63, 155
  • DB 1956, 859
  • BStBl III 1956, 256
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 16.12.1950 - III 32/50 U

    Freiwillige Unterstützung eines Vereins für Witwen und Waisen -

    Auszug aus BFH, 20.07.1956 - III 195/54 U
    Bedient sich ein Unternehmen zur Gewährung von Ruhegeldern einer rechtsfähigen Unterstützungskasse, so ist das Unternehmen zum Abzug der Pensionslast im Sinne des Urteils des Bundesfinanzhofs III 32/50 U vom 16. Dezember 1950 (BStBl 1951 III S. 44) nur dann berechtigt, wenn es selbst seinen Betriebsangehörigen gegenüber Pensionsverpflichtungen eingegangen ist.

    Bedient sich ein Unternehmen zur Gewährung von Ruhegeldern einer rechtsfähigen Unterstützungskasse, so ist das Unternehmen zum Abzug der Pensionslast im Sinne des Urteils des Bundesfinanzhofs III 32/50 U vom 16. Dezember 1950 (BStBl 1951 III S. 44) nur dann berechtigt, wenn es selbst seinen Betriebsangehörigen gegenüber Pensionsverpflichtungen eingegangen ist.

    Zu dieser Frage hat der erkennende Senat in dem Urteil III 32/50 U vom 16. Dezember 1950 (Slg. Bd. 55 S. 113, Bundessteuerblatt 1951 III S. 44) ausgeführt, ein Unternehmen werde seiner Fürsorgepflicht für die Betriebsangehörigen nicht dadurch ledig, daß es sich in der Unterstützungskasse ein besonderes Instrument für soziale Betreuung geschaffen habe.

    Eine entsprechende Rückstellung für Pensionslasten bei dem Unternehmen selbst ist aber, was in dem Urteil III 32/50 vielleicht nicht ganz eindeutig zum Ausdruck gekommen ist, nur dann zulässig, wenn das Unternehmen selbst - und nicht nur die Unterstützungskasse - mit einer Pensionsverpflichtung belastet ist.

  • RG, 15.07.1938 - III 211/37

    1. Haftet die Gemeinde oder der Preußische Staat, wenn ein von einer Gemeinde auf

    Auszug aus BFH, 20.07.1956 - III 195/54 U
    Dem ist nach der Rechtsprechung (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs III 211/37 vom 10. Februar 1938, Reichssteuerblatt 1938 S. 531) gleichzuachten eine rechtsähnliche Verpflichtung, die dann vorliegt, wenn nach den Umständen angenommen werden kann, daß sich das Unternehmen den in einem bestimmten Umfang tatsächlich gewährten Leistungen auf die Dauer gesehen nicht entziehen wird und nicht entziehen kann.
  • RFH, 09.03.1944 - III 39/43
    Auszug aus BFH, 20.07.1956 - III 195/54 U
    Dabei kann der Umstand, daß die Unterstützungskasse ihre Aufgaben nur erfüllen kann, wenn sie entsprechende Zuwendungen von dem sich ihrer bedienenden Unternehmen erhält, einer eigenen Pensionsverbindlichkeit des Unternehmens nicht gleichgesetzt werden (vgl. das von ähnlichen Erwägungen ausgehende Urteil des Reichsfinanzhofs III 39/43 vom 9. März 1944, Slg. Bd. 54 S. 75 = Reichssteuerblatt 1944 S. 180).
  • BFH, 20.06.1989 - VIII R 82/86

    Kapitalerträge - Verfassungsmäßigkeit - Amnestie - Verfassungsmäßigkeit

    Denn es gibt keinen Gleichheitssatz des Inhalts, daß bestimmte Versäumnisse der Verwaltung allen Betroffenen in gleicher Weise zugute kommen müßten (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. Juli 1956 III 195/54 U, BFHE 63, 155, BStBl III 1956, 256; vom 5. Dezember 1963 IV 375/60 U, BFHE 78, 379, BStBl III 1964, 146; vom 24. Oktober 1985 IV R 75/84, BFHE 145, 302, 307, BStBl II 1986, 233; vom 4. Juni 1987 V R 9/79, BFHE 150, 192, BStBl II 1987, 653).

    Eine Gleichheit im Gesetzesbruch kann es nicht geben (BVerfG-Urteil vom 4. April 1967 1 BvR 126/65, BVerfGE 21, 245, 261; Beschluß vom 12. Februar 1969 1 BvR 687/62, BVerfGE 25, 216, 229; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 10. Dezember 1969 VIII C 104/69, BVerwGE 34, 278; BFHE 63, 155, BStBl III 1956, 256; BFHE 78, 379, BStBl III 1964, 146; BFHE 145, 302, BStBl II 1986, 233; BFHE 150, 192, BStBl II 1987, 653; Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, Kommentar zum Grundgesetz, Art. 3 Abs. 1 Rdnr. 179; Gubelt in v. Münch, a.a.O., Art. 3 Rdnr. 36; Ossenbühl, Die öffentliche Verwaltung - DÖV - 1970, 264; Randelzhofer, Juristenzeitung - JZ - 1973, 536 ff.; Spindler, a.a.O., S. 2536, 2539).

  • BFH, 22.10.1965 - III 28/61 U

    Absetzen einer Schuld für fehlendes Deckungskapital einer bestehenden

    Zur Begründung der Ablehnung hat der Steuerausschuß unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundesfinanzhofs III 195/54 U vom 20. Juli 1956 (BStBl 1956 III S. 256, Slg. Bd. 63 S. 155) ausgeführt, nach dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts 1 AZR 335/55 vom 31. August 1956 (Der Betriebs-Berater 1956 S. 962) seien Arbeitgeber von der Haltung befreit, wenn eine selbständige rechtsfähige Unterstützungskasse bestehe.

    Der Senat hat sich in den oben genannten Urteilen des Bundesfinanzhofs III 32/50 U vom 16. Dezember 1950 (a.a.O.) und III 195/54 U vom 20. Juli 1956 (a.a.O.) mit der Frage beschäftigt, ob ein Unternehmen, das sich zur Gewährung von Ruhegeldern einer rechtsfähigen Unterstützungskasse bedient, beim Einheitswert zu einem Abzug berechtigt ist.

    Es ist dabei in Abweichung vom Wortlaut des Rechtssatzes des Bundesfinanzhofs III 195/54 U vom 20. Juli 1956, a.a.O., nicht erforderlich, daß eine rechtliche Verpflichtung des Unternehmens zur Auffüllung der Versorgungskasse, sofern nur eine rechtsähnliche Verpflichtung (im Sinne der Rechtsprechung zur Berücksichtigung der unmittelbaren Pensionslasten) besteht.

  • BFH, 10.04.1990 - VIII R 415/83

    1. Übergang von der Anfechtungs- zur Fortsetzungsfeststellungsklage im

    Eine Gleichheit im Gesetzesbruch kann es nicht geben (vgl. BVerfG-Urteil vom 4. April 1967 1 BvR 126/65, BVerfGE 21, 245, 261; Beschluß vom 12. Februar 1969 1 BvR 687/62, BVerfGE 25, 216, 229; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Dezember 1969 VIII C 104/69, BVerwGE 34, 278; BFH-Urteile vom 20. Juli 1956 III 195/54 U, BFHE 63, 155, BStBl III 1956, 256; vom 5. Dezember 1963 IV 375/60 U, BFHE 78, 379, BStBl III 1964, 146; vom 24. Oktober 1985 IV R 75/84, BFHE 145, 302, 307, BStBl II 1986, 233; vom 4. Juni 1987 V R 9/79, BFHE 150, 192, BStBl II 1987, 653; in BFHE 156, 543, 551, BStBl II 1989, 836; Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, Kommentar zum Grundgesetz, Art. 3 Abs. 1 Rdnr. 179; Gubelt in von Münch, Grundgesetz-Kommentar, Bd. I, 3. Aufl., Art. 3 Rdnr. 36).
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